Wurde KPilot erst installiert, ist es recht einfach zu konfigurieren. Starten Sie KPilot entweder aus dem KDE-Startmenu oder von der Kommandozeile, und es wird Sie mit einem Dialog begrüßen, welcher Sie auffordert, KPilot erstmalig zu konfigurieren. Dieser Konfigurationsdialog kann später über das Menü Datei, oder durch folgenden Aufruf von KPilot aus der Shell geöffnet werden:
$ kpilot --setup |
Eine vollständige Beschreibung des Konfigurationsdialogs finden Sie weiter unten.
Nachdem KPilot einmal richtig eingerichtet wurde, öffnet sich nach Betätigen von OK das
Hauptfenster von KPilot.
Das Erste, was Sie tun sollten, ist ein
vollständiges Backup des Pilot.
Dieses erreichen Sie, indem Sie
Datei->Sicherung
oder das Symbol
Vollständiges Backup
in der Symbolleiste anklicken.
Wenn Sie dieses tun,
wird Sie die Statusanzeige dazu auffordern,
den HotSync-Button an der
Dockingstation zu betätigen.
Vorausgesetzt, alles wurde richtig eingerichtet, sollten Sie jetzt
Pilot mit dem Sync beginnen sehen und eine Messagebox Ihnen mitteilen, welche Datenbanken gerade
gesichert werden. Dieses wird alle Daten Ihres Pilot in Ihr lokales
Verzeichnis sichern.
Beachten Sie, dass dieser Vorgang eine ganze Weile dauern wird, später ist der normale
HotSync deutlich schneller.
Dieses ist eine Einstellungsseite, die die Optionen enthält, welche die Pilot-Hardware und Sie, den Benutzer beschreiben.
Die Seite für die Generellen Einstellungen
Dies ist die serielle Schnittstelle, an der die Dockingstation angeschlossen ist. Voreingestellt ist /dev/pilot, was ein symbolischer Link auf die tatsächliche serielle Schnittstelle sein sollte. Stellen Sie sicher, dass die serielle Schnittstelle die richtigen Rechte hat. Es muss Lese- und Schreibrecht für alle haben, wenn KPilot von einem normalen Anwender benutzt werden soll! Dieses können Sie erreichen, indem Sie als Root folgendes an der Kommandozeile eingeben: chmod 666 device, wobei device die tatsächliche serielle Schnittstelle ist. Sehen Sie auch in die FAQ, um mehr Information über das Einrichten der Pilot-Device zu erhalten.
Hier sehen Sie die Geschwindigkeit der seriellen Verbindung mit dem Pilot. Für ein älteres Model des Pilot wählen Sie 9600. Neuere Modelle sollten in der Lage sein, mit Geschwindigkeiten bis zum höchsten Wert in der Liste - 115200 - klarzukommen. Sie können mit der Verbindungsgeschwindigkeit experimentieren: Das Pilot- Handbuch schlägt vor, mit einer Geschwindigkeit von 19200 anzufangen und dann höhere Geschwindigkeiten zu probieren, um zu sehen, ob es läuft.
Dieses ist der Benutzername des Pilot. Per Voreinstellung ist dies der gleiche Name wie der Benutzername, mit dem Sie sich bei UNIX/Linux anmelden. Wenn Sie den ersten Sync mit dem Pilot durchführen, wird KPilot nachsehen, ob dieser Name mit dem Benutzernamen des Pilot übereinstimmt. Stimmen sie nicht überein, werden Sie gebeten zu entscheiden, welchen Namen Sie benutzen wollen. Wenn Sie sich für den lokalen Namen entscheiden, wird der Name im Pilot geändert, so dass er übereinstimmt. Dieser Name wird auch benutzt, um die vom Pilot synchronisierten Informationen zu speichern. Würde Ich zum Beispiel meinen Pilot an Ihrem Rechner synchronisieren, würden die Daten in ein Unterverzeichnis mit Namen 'pilone' gespeichert.
Wird dieses aktiviert, werden alle Dateien, die zum Installieren gekennzeichnet wurden (entweder durch Ziehen der Datei aus dem Dateimanager KFM auf die Symbolfläche in der KDE-Startleiste oder auf die Fläche in der Ansicht Dateien installieren in der KPilot-Anwendung) bei der nächsten Synchronisation auf den Pilot übertragen.
Wurde ein Datensatz sowohl auf dem Pilot als auch auf dem lokalen Rechner verändert, kann der Datensatz nur auf einer Seite behalten werden. Standardmäßig geht KPilot davon aus, dass der Pilot die aktuellsten Daten hat und wird diese behalten. Wird diese Option aktiviert, geht KPilot davon aus, dass es die aktuellste Information besitzt und wird die Daten im Pilot überschreiben.
Wenn Sie diese Option aktivieren, wird ein Link auf den Daemon in Ihrem Autostartordner angelegt, so dass dieser bei jedem Start des Desktops automatisch gestartet wird. Beachten Sie, dass dies nicht benötigt wird, wenn der Deamon in die Startleiste gedockt ist.
Wird der HotSync-Schalter an der Dockingstation des Pilot betätigt, kann KPilot die Informationen synchronisieren ohne die grafische Oberfläche zu starten (vorausgesetzt, der Daemon läuft). Ist diese Option aktiviert, startet der Deamon trotzdem die graphische Oberfläche, sobald eine Synchronisation beginnt.
Diese Option veranlasst den Daemon, ein kleines HotSync-Symbol im KPanel darzustellen. Dieses Symbol hat ein Menü, das durch Klicken mit der rechten Maustaste geöffnet werden kann, um die Synchronisation und ähnliches auszulösen. Ohne diese Option ist der Daemon für den Anwender überhaupt nicht sichtbar.
Die Adressenseite enthält Einstellungen speziell für das eingebaute Adressbuch. Beachten Sie, dass dieses Adressbuch nichts direkt mit dem KDE-Adressbuch, Ihrem Email-Adressbuch oder sonst einer Adressanwendung zu tun hat. Verbindungen mit diesen Adressbüchern kann durch Conduits bereitgestellt werden.
Die Einrichtungsseite für Adressen
KPilot kann die Adressdatenbank aus einer Textdatei im- und in eine solche exportieren. Diese zwei Felder bestimmen das Format, in dem die Datei geschrieben wird (für den Export) oder das die Datei haben muß (für den Import).
Diese Radiobuttons bestimmen, wie Adressen im Adressbuch dargestellt und sortiert werden. Dies entspricht der Einstellungsoption im Pilot selbst, wo Adressen nach Firma oder Nachnamen sortiert werden können.
Sowohl das Im- als auch das Exportformat sind Listen von Feldbezeichnungen, getrennt durch Trennzeichnen (für Gewöhnlich ein Komma). Achten Sie darauf, dass alle Felder mit dem gleichen Trennzeichen getrennt werden. Für Importformate: Feldbezeichner sind Strings mit drei Zeichen, die mit einem % beginnen. Feldbezeichner %CC werden genutzt, um zu kennzeichnen, dass in den importierten Daten Daten für das korrespondierende Feld gefunden werden müssen (als String, welcher nicht das Trennzeichen enthält). Die folgenden Feldbezeichner werden unterstützt:
Diese Seite enthält Einstellungen speziell für die Pilot-Datenbanken, mit denen KPilot arbeitet.
Die Seite DB-Besonderheiten
In Ihrem Pilot können Sie Einträge als "private." markieren. Standartdmäßig zeigt KPilot diese Einträge nicht auf dem Bildschirm. Wollen Sie diese sehen, schalten Sie diese Option an.
Dieses Textfeld kann genutzt werden, um Datenbanken aufzulisten, die nicht synchronisiert, sondern nur gesichert werden sollen. Beachten Sie, dass Sie den Datenbank-Bezeichner eintragen müssen, nicht den Namem des Produkts. Für Handbase-Datenbanken müssen Sie PmDB eingeben. Insbesondere Handbase sollte hier aufgelistet werden, da diese Datenbanken bei einer Standardsynchronisation korumpiert werden. Mehrere Datenbanken werden durch Kommas getrennt. Beachten Sie, dass es eine gute Idee ist, lnch ebenfalls in die Nur Sicherung Liste aufzunehmen, um die Korruption der Applikationskategorien zu verhindern.
Dieses Textfeld listet Datenbanken, die weder gesichert, noch synchronisiert werden sollen, im gleichen Format wie das Nur Sicherung Feld.
Die Seite Über ist tatsächlich keine Konfigurationsseite. Sie teilt Ihnen die Version von KPilot mit, die Sie gerade benutzen, und einige Informationen über die Autoren. Es ist hilfreiche Information, wenn Sie diese beifügen, falls Sie einen Fehler melden.
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